Hyänenherz / Traum eines Kamikazefliegers Killer/Terror-Monolog von paul m waschkau |
URaufführung # Premiere: 13.08.2003 Inszenierung:
Hans-Werner Kroesinger Technische Leitung: Matthias Schäfer Bühne/Kostüme:
Julia Rogge Sound: Daniel
Dorsch ORPHTHEATER Berlin |
Uwe Schmieder als Brutus zs. mit Paul M Waschkau als Dichter/Cäsar &
Kurt C.I. in Hyänenherz von pmw |
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Die Frage ist nicht, wie weit man gehen will. Die Frage ist, bin ich in der Lage, so
weit zu gehen, wie man gehen muss. # Brutus |
Brutus,
ein in die Gegenwart hineingeschleuderter Toter der Geschichte,
ein
mit der Poesie eines orphischen Dichters ummantelter Killer,
Blutpumpe
des organisierten Mordes, bereitet sich wie ein eiskalter Engel
aus
einem "film noir" auf seinen nächsten Auftrag vor.
Wenn seine Zeit gekommen ist, wird er aufblitzen...
"Hyänenherz" stammt
aus der Serie dramatischer TÄTERtexte.
Presse-Notes zur URaufführung
Ohne eine einzige Gewaltszene schafft Kroesinger
eine beklemmende Atmosphäre. Kleine Gesten wirken wie Vorboten eines
Blutrauschs. # taz; 23.8.2003
Unter der Regie Hans-Werner Kroesingers haben
der Vollblut-Schauspieler Schmieder und der Underground-Autor Waschkau ein
Stück voll untergründiger Brutalität geschaffen. Ein mitreißender Text, der
dem Zuschauer Gänsehaut beschert.. Sätze, die das Ungeheuerliche beschreiben.
# ND; 19.8.2003
Waschkaus „Hyänenherz“ ist eine nervöse,
monströse Kopfgeburt, das Orphtheater bietet eine ambitionierte Annäherung an
einen hellwachen Alptraum. # Zitty-magazin; 18/2003
Der Autor
hat sich im im eigenen Textnetz verfangen und kriegt kein Bein auf den
Boden. Bald schon wird klar, dass es sich hierbei um eine zentral über allen
schwebende Metapher handelt. # Berliner Zeitung; 16/17.8.2003
Die Uraufführung von „Hyänenherz“ im Orphtheater
Berlin entwickelt eine untergründige Brutalität, die den Zuschauern die Luft
raubt. # Tagesspiegel Berlin, 15.8.2003
Waschkaus Hyänen-Hymne beschwört einen
philosophisch kontaminierten Großstadtkiller im hyänischen Wartezustand - also eigentlich die Sehnsucht eines
beschlipsten Biedermanns nach Blutschwall. # Berliner Morgenpost, 15.8.2003
Kroesinger, den man vor allem als Regisseur
eines zeitgemäßen, intelligenten politischen Theaters auf dokumentarischer
Basis kennt, hat die Welt der französischen Kriminalfilme von Melville, den
eiskalten Engel Delons, den schweigsamen Belmondo, den zerknitterten Montand im
Blick. # Ticket; 14.8.2003
Der Berliner Autor Paul M Waschkau hat sich tief
in die Seele von Killern vorgearbeitet. # Tip-Magazin Berlin; 17/2003